Unsere Alessia hatte ihre Läufigkeit und wir ließen beim Tierarzt den Deckzeitpunkt feststellen. Der große Tag war gekommen und Karl brachte Alessia 500 km in die Schweiz zu Zeus du Gr. St. Bernard. Tage später bemerkten wir an ihrem Verhalten, dass Alessia schwanger war. Zusehends wurde sie runder und der Ultraschall beim Tierarzt bestätigte mehrere kleine, schlagende Herzchen. Alessias Blase war voll und man konnte nicht erkennen, wie viele es waren. Sie nahm immer mehr zu und wir waren froh, dass das Wetter noch kühl für die werdende Mama war. Die Ernährung musste für die tragende Hündin angepasst werden, mehrmals am Tag Fütterung. Der Wurf-Raum wurde vorbereitet und wir waren uns sicher, es kamen nicht nur 5 oder 6 Welpen, sondern ein großer Wurf stand uns bevor. Ab dem 60. Tag nach dem Deckakt war ich rund um die Uhr damit beschäftigt zu beobachten, ob die Welpen bald eintreffen würden. Von Donnerstag auf Freitag, Alessia wollte am Donnerstag nichts essen, weshalb ich erst um 5 Uhr morgens ins Bett ging. Karl übernahm ab 6 Uhr am Freitag meinen Dienst. Als ich um 9 Uhr wieder aufstand, kam Karl und meldete, dass   bereits eine Handvoll Welpen angekommen sind, aber das war längst nicht alles. Die Geburt zog sich bis in die späten Abendstunden hin, unterbrochen von einigen Pausen. Insgesamt waren 14 Welpen zur Welt gekommen, darunter 4 Rüden und 10 Hündinnen. Ein wirklich beachtlicher Wurf, den Alessia hervorragend bewältigt hatte. Die 12 lebendigen Welpen zeigten sofort ihren großen Hunger und suchten nach der Möglichkeit, bei der Mutter zu saugen.Nun war es angesagt, alle zwei Stunden abwechselnd die Welpen von Mama trinken zu lassen. Dies zog sich über zwei Tage hin, sodass alle ihre essentielle Erstmilch von der Hündin erhielten. Am dritten Tag hieß es dann, sechs Welpen bei Mama und sechs mit Milchersatz zu füttern - im Wechsel alle zwei Stunden, einmal von Mama, einmal aus der Flasche. Manche Welpen verstanden das sofort, während andere stur waren und nur die Muttermilch wollten. Jeden Tag wurde gewogen, und solange sie gut zunahmen, war alles in Ordnung. Tag für Tag konnte man ihr Wachstum und ihre Zunahme beobachten. Gelegentlich benötigten wir sogar kein Fläschchen, denn Alessia hätte hervorragend viel Milch für 6-8 Welpen gehabt, jedoch macht es auch große Freude, die Babys in die Hand zu nehmen und zu füttern. Dabei vergisst man, dass man stundenlang mal wieder nicht geschlafen hat. Zwischendurch kommt auch Unterstützung von Karl seiner Nichte, die ein glückliche Hand für unsere Hunde hat. 

Unsere kleine Rüden sind vom Kopf her schön gezeichnet, tippe auf 2 Langhaar und 2 Kurzhaar, wirklich sagen kann ich es erst in 4 Wochen 

Auch bei unseren Hündinnen sind viele schöne Welpen dabei. Auch unsere Halbmaske und ohne Maske sind sehr schön. Es ist kein Fehler in der Zucht , es sind nur Haare, was dem Hund selber nichts ausmacht.

Im Moment ist noch schlafen und trinken das wichtigste für unsere Welpen, deshalb kann man in den ersten 14 Tagen nicht viel darüber berichten. Die Gewichte sind so annähern gleich +- 1300g bis auf 2 Kleine mit über 1500g. Langsam versuchen sie sich auf ihre Beinchen zu stellen und fallen aber immer wieder um. Bei manchen sieht am das sich die Augen langsam öffnen.